Entwicklung einer PVD-Beschichtung für elektrisch leitfähige Keramikröhren
- Heinrich Berthold

- 29. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

Bildquelle: CITRA (Engineering Center for Advanced Surface Treatment and Coatings)
Keramik Innovation Berthold hat im Rahmen des EU-Projekts ēQATOR ein neuartiges Verfahren zur elektrischen Kontaktierung von leitfähigen Keramikröhren entwickelt.
Ziel des Projekts ēQATOR ist es, elektrisch beheizte katalytische Reaktoren zu realisieren, um elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen direkt in chemische Prozesse einzubringen – ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen industriellen Produktion.
Zur Umsetzung dieser innovativen Technologie entwickelten wir gemeinsam mit dem CITRA-Team einen Physical Vapor Deposition (PVD)-Beschichtungsprozess, der eine zuverlässige und präzise elektrische Kontaktierung der von uns entworfenen elektrisch leitfähigen Keramikröhren ermöglicht.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde eine 5 µm dicke Aluminiumschicht mittels PVD-Verfahren gezielt auf die Rohrenden abgeschieden. Diese Schicht stellt die elektrische Leitfähigkeit sicher und ermöglicht eine stabile Kontaktierung im Reaktorsystem.
Zur Überprüfung der Schichtqualität wurde die Beschichtungsdicke mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM/SEM) präzise vermessen – ein entscheidender Schritt zur Sicherstellung der hohen Qualitätsanforderungen des Projekts.
Wir bedanken uns herzlich beim CITRA-PVD-Team – Guillaume Desbordes und Thomas Crouzet – für die kompetente Unterstützung bei der Entwicklung und Optimierung des Beschichtungsprozesses.
Keramik Innovation Berthold steht für innovative technische Lösungen, praxisnahe Forschung und partnerschaftliche Zusammenarbeit – von der Idee bis zur industriellen Umsetzung.




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