Projekt CoCoBatt – Innovative Ansätze für Feststoffbatterien
- Heinrich Berthold
- 13. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Juni

Am 18. März 2025 startete das Forschungsprojekt CoCoBatt unter der Leitung der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IKTS.
Das Projekt wird durch einen projektbegleitenden Ausschuss unterstützt – wir freuen uns, Teil dieses Gremiums zu sein.
Unser Beitrag liegt in der Bereitstellung von Expertise im Bereich technischer Keramiken, insbesondere in der Anwendung von NaSICON-Keramik als fester Elektrolyt in neuartigen Batteriekonzepten.
Im Zentrum des bereits prämierten Projektansatzes steht das atmosphärische Plasmaspritzverfahren (APS).
Durch die direkte Applikation von plasmagespritzten Kupferstromsammlern auf keramische Festelektrolyte kann der Grenzflächenkontakt signifikant verbessert werden – ein entscheidender Faktor für die Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Lebensdauer anodenfreier Solid-State-Batterien (AFSSBs).
Vorteile des Verfahrens im Überblick:
Verbesserter Grenzflächenkontakt bei gleichzeitig zerstörungsfreier Verarbeitung
Höhere volumetrische Energiedichte, z. B. für höhere Reichweiten bei mobilen Anwendungen
Reduzierte Ladezeiten durch optimierte Ionenleitfähigkeit
Ressourcenschonende und skalierbare Fertigung unter Umgebungsbedingungen
Perspektiven für natriumbasierte Batteriesysteme – eine nachhaltige Alternative zu lithiumbasierten Technologien
Das Projekt CoCoBatt leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung effizienter, ökologischer Energiespeicherlösungen und ist ein weiterer Schritt hin zu einer nachhaltigen Energiezukunft.
Wir freuen uns, Teil dieses spannenden Projekts zu sein.
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